WDP Prinsenhil in Breda: Ein Blick hinter die Kulissen eines einzigartigen Projekts
Ein Vorgeschmack auf die Entstehung eines architektonischen, grünen Leuchtturms mit logistischer Wirkung
Manche Projekte gehen weit über das hinaus, was als Standard gilt. Prinsenhil in Breda ist eines dieser Projekte. Nach Fertigstellung wird es ein außergewöhnliches Beispiel für logistische Effizienz und ökologische Nachhaltigkeit sein. Es handelt sich um eine grüne Entwicklung, die im architektonischen Design brilliert, mit wunderschönen geschwungenen Formen und nahtloser Integration in die Umgebung.
Das ist jedoch erst später. Zurzeit arbeiten unsere Partner noch intensiv an der Konstruktion und Fertigstellung des Projekts. Im März 2023 wurde der erste Pfahl gesetzt. Wo stehen wir heute, und welche Arbeit liegt noch vor uns? Wir fragen Projektleiter Angelo Van den Beemt.
Die Fertigstellung von 3 Einheiten rückt näher
Unsere Teams haben bereits ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Wir befinden uns bereits in der Endphase für drei der fünf finalen Einheiten, die zu 90 Prozent fertiggestellt sind. Einheit 5 ist abgeschlossen, und Einheit 4 wird gerade finalisiert. Wir haben nun mit den Innenarbeiten in Einheit 3 begonnen, die etwas größer ist. Sobald diese fertiggestellt sind, beginnen wir mit dem Bau der letzten beiden Einheiten.
Wir sind sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen und Fortschritten. Bevor der Bau im März 2023 begann, hatten wir bereits eine vorläufige Abrissphase abgeschlossen. Trotz der starken Regenfälle in diesem Jahr bleiben wir exakt im Zeitplan.
Was können Sie uns über dieses Projekt erzählen?
Zunächst einmal ist es in jeder Hinsicht eine außergewöhnliche Entwicklung. Dies hat wenig mit einem Standardlager zu tun. Das wunderschöne architektonische Design wird mit maximaler Aufmerksamkeit für Ökologie und Biodiversität kombiniert. Die geschwungenen Formen des Gebäudes sind beeindruckend, und der gesamte Komplex fügt sich nahtlos in seine Umgebung ein. Darüber hinaus ist die Bauqualität sehr hoch. Es ist einfach ein eindrucksvolles Projekt, an dem man beteiligt sein kann.
Gab es besondere Herausforderungen, die Sie überwinden mussten?
Besonders war hier, dass wir den Sprinklertank und den Pumpenraum bereits zu Beginn des Projekts errichtet haben. Das bestehende Gebäude musste während des gesamten Baus intakt bleiben, aber alles musste brandsicher sein. Deshalb mussten wir einen neuen Pumpenraum bauen, um sicherzustellen, dass alle Sprinkleranlagen funktionsfähig bleiben. Erst dann konnten wir mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen.
Das war gut durchdacht!
Das ist das Schöne an diesem Projekt: Jedes kleinste Detail wurde durchdacht. Es floss viel Überlegung in das Design, und das merkt man. Die Bewegungen des Schwerverkehrs sind vollständig von den anderen Verkehrsteilnehmern getrennt. Die Tageslichtversorgung im Inneren ist beeindruckend und ein exklusives Merkmal für ein Logistikprojekt. Wenn man es betrachtet, ist dies mehr ein Erlebnis als eine Immobilienentwicklung.
Werfen wir einen Blick auf den Bau und die Energie. Wie gut schneidet Prinsenhil in diesem Bereich ab?
Kurz gesagt: sehr gut. Wir erzielen hohe Werte auf der BREEAM-Skala dank der im Design umgesetzten erneuerbaren Energielösungen. In Bezug auf Dämmung und Belüftung ist dieses Verteilzentrum erstklassig. Es ist auch vollständig gaslos und mit Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Der Strom stammt größtenteils aus dem Solarpark, der sich über die gesamte Dachfläche erstreckt.
Sie haben bereits Biodiversität angesprochen: Wie ist dieser Aspekt integriert?
Das ist einfach: Es war von Anfang an ein zentrales Thema und ein wichtiger Bestandteil des Projekts. Wir haben Öko-Säulen, begrünte Dächer und Wände, Bienenhotels, Spatzenkästen und Fledermauskästen bereitgestellt. Alle Parkplätze sind mit Rasengittersteinen ausgestattet, und halb-offene Pflasterungen sorgen für maximale Wasserinfiltration. Darüber hinaus sind die Außenbereiche und die Bepflanzung mit einem exzellenten Auge für Details gestaltet worden. Das kommt nicht nur der Biodiversität zugute, sondern auch den zukünftigen Nutzern des Gebäudes.
Sie haben Zugang zu Wanderwegen, Spielgeräten, Grünflächen mit Bänken und Tischen… Kurz gesagt, die Außenumgebung ist ein starkes Argument, um Mitarbeiter anzuziehen. Es ist auch in Hinsicht auf Employer Branding ein einzigartiges Projekt!
Projektpass: ein Überblick
- Projektstart: Q1 2023
- Fertigstellung: Q1 2024
- Fünf Einheiten mit Lager, Büro und Zwischengeschoss
- 355 Gründungspfähle
- 7.500 separate Bodenpfähle
- 26.000 m² Nutzfläche
- 1 Million Kilo Stahl im konstruktiven Bau
- Vollständig gaslos
- 2 x 1.750 kVA Stromanschluss
- Intelligente Regenwasserrückhaltung
- Begrünte Fassaden und Dächer
- Solarpark auf der gesamten Dachfläche